Richtung Osten

Pünktlich heut früh fing es dann an zu regnen. Deshalb entschlossen wir uns Richtung Osten vor dem herannahenden Unwetter zu fliehen.

Wir fuhren durch ein enges Tal und schraubten uns über Serpentinen und Tunnel auf eine Hochebene herauf.

Hier war dann auch das Wetter wieder besser.

Die Norweger nutzen jede Möglichkeit um Strom zu erzeugen. Dazu bauen sie meist Kraftwerke tief in den Berg hinein. Man erkennt dies nur an den wegführenden Stromleitungen, und als Zugang einfach nur ein Rolltor in einem Tunnel.

Überall, aus jeder Ritze quillt Wasser hervor.

Auf der Hochebene das dann noch in eisiger Form vorhanden.

…und überall die oft fein verzierten Stabbur.

Ein Stabbur war ein Hochspeicher auf norwegischen Bauernhöfen. Es ist meist auf Pfosten und Steinplatten gebaut, um das Eindringen von Schädlingen wie Mäusen und Ratten zu verhindern. Der Abstand zum Erdboden sorgt für eine gute Luftzirkulation unter dem Fußboden und verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit.

(Quelle: Wikipedia)

Uvdal Stavkirke

Das Gehöft Nore og Uvdal bygdetun

Das Gehöft besteht aus einem Hof, einer Sennerei und mehreren anderen traditionellen Gebäuden, die von verschiedenen Orten in der Gemeinde hierhergebracht wurden. Das Gehöft wurde auf dem Gelände des früheren Pfarrhofs aufgebaut, und noch zwei Gebäude des ursprünglichen Gehöfts stehen an ihrem ursprünglichen Platz: die“Schulstube“ und der „Pfarrhofspeicher“.

Im späten 12. Jahrhundert wurde die Stabkirche Uvdal als Mittelsäulenkirche mit Schiff, Chor, Apsis, Laubengang und Dachreiter errichtet.

Im 15. Jahrhundert wird die Kirche erweitert und im 16. Jahrhundert kommt eine farbliche Gestaltung in ocker, rot, grau und weiß hinzu, sowie die ersten zwei Fenster und Gestühl.

Im 17. Jahrhundert wird die Kirche in eine Kreuzkirche umgebaut und der Blaumaler und später der Grünmaler dekorieren die Kirche innen neu.

Im 18. Jahrhundert wird eine Sakristei angebaut und im 19. Jahrhundert wird die Kirche dem National Trust of Norway übertragen.

(Quelle: Flyer Uvdal Stavkirke)

Zum Abend haben wir noch einen Platz gefunden und harren im Windschutz eines Hauses dem Wetter welches heut Nacht angekündigt ist.

Im Restaurant des Platzes haben wir uns Elgkarbonader (Elchfleisch-Frikadellen) gegönnt. Ein lokales norwegisches Gericht.

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