Am Sonntag Morgen ist es in Pamplona noch sehr schön ruhig. Als erstes haben wir uns ein leckeres Frühstück gegönnt.
Danach haben wir gemütlich die Stadt erkundet.
Pamplona liegt im Norden Spaniens und ist Hauptstadt der Provinz Navarra. Die Stadt ist bekannt für die im Juli stattfindenden Stierläufe (im Rahmen der Sanfermines). Während dieses berühmten mehrtägigen Festes werden Stiere von wagemutigen Läufern durch die Straßen getrieben. Pamplona ist eine der Hauptstationen am mittelalterlichen Jakobsweg und beherbergt viele gotische Kirchen, darunter die San-Nicolás-Kirche, die auch als Festungsanlage konzipiert wurde. Das mittelalterliche Viertel mit seinen engen Gassen liegt im Zentrum der Stadt auf einem Plateau und versprüht viel Charme.
Im Süden der Altstadt befindet sich der Plaza del Castillo. Auch bekannt als das „Wohnzimmer“ der Einwohner von Pamplona, gilt er als das Herz der Stadt und als Mittelpunkt des sozialen Lebens der Einwohner von Pamplona. Dieser Platz erhält seinen Namen dank zweier Schlösser, die sich früher hier befanden. Heute hingegen verliebt man sich auf den ersten Blick in seine eleganten und überaus bunten Gebäude aus dem 18. Jahrhundert mit Elementen wie Holzbalkonen und Türmchen, und im Zentrum erhebt sich der pittoreske Pavillon
Ganz in der Nähe der Plaza del Castillo liegt die berühmte Straße Estafeta. Sie ist einer der wichtigsten Orte, an denen das Stiertreiben während der Fiestas von San Fermín stattfindet. Diese schmale Straße ist von den für die Stadt typischen Geschäften und Bars gesäumt.
Die Straße Estefeta führt direkt zur Stierkampfarena. Diese wurde am 7. Juli 1922 eingeweiht. Sie ist die zweitgrößte Stierkampfarena Spaniens (nach der Stierkampfarena in Madrid) und bietet Platz für etwa 20.000 Zuschauer. Jedes Jahr finden hier die Stierkämpfe von San Fermín statt und auch das allmorgendliche Stiertreiben geht hier zu Ende.
Der Stierlauf ist übrigens der kleinste Teil des Festes der Sanfermines, denn obwohl er an jedem der 7 Festtage stattfindet, dauert er nur um die 3 Minuten. Den restlichen Tag kann man mit verschiedensten Attraktionen wie den beliebten Gigantes y Cabezudos, riesigen Figuren aus Pappmaché, die durch die Straßen tanzen, Umzügen, Prozessionen, Konzerten und dem täglichen Feuerwerk verbringen.
Die Fassade des Rathauses sollte man sich unbedingt ansehen. Die Kathedrale von Pamplona stammt aus dem Jahr 1423, auch wenn das heutige Gebäude erst 1951 wieder aufgebaut wurde. Dieser Ort nimmt in den Herzen der Einwohner Pamplonas einen besonderen Platz ein, da hier jedes Jahr am 6. Juli der Chupinazo gestartet wird, um den Beginn des San Fermín einzuläuten im
Die Kathedrale Santa María la Real gehört ebenfalls zum historischen Teil der Stadt. Die gotische Kathedrale mit ihrer klassizistischen Fassade ist die vollständigste noch erhaltene Kathedrale Spaniens und verfügt über einzigartige Innenräume wie das Chorgestühl, das Refektorium, den Kapitelsaal und das Dormitorium. Jeder Raum wurde in einer anderen Epoche gebaut, so dass ein Besuch hier einer außergewöhnlichen historischen Reise gleicht.
Kirche San Nicolas – Diese Kirche ist die einzige in Pamplona, in der noch romanische Elemente erhalten sind. Der gotische Stil herrscht in ihrem Inneren vor, obwohl er außen nur an zwei Portalen, der Apsis und einigen oberen Bereichen der Mauern vorhanden ist.
Nach unserem Spaziergang durch Pamplona sind wir wieder zurück Richtung Norden an die Atlantik Küste gefahren und stehen nun für diese Nacht bei Santander.
Morgen geht es hier an der Küste entlang weiter Richtung Westen.
Für heute sagen wir Guten Nacht.