Apulien

Für die nächsten Tage ist hier in Italien Traumwetter angesagt. Deshalb sind wir gestern Richtung Meer gefahren. Auf dem Weg dorthin haben wir noch in Alberobello halt gemacht.

Alberobello ist eine Stadt im italienischen Apulien und liegt in der Provinz Bari. Die Stadt besteht aus einem Zentrum, durch welches die Hauptstraße namens La Foggia läuft. Um das Zentrum herum verteilt, befinden sich viele Hügel, auf denen die sogenannten Trulli stehen, weiße Rundhäuser, deren Zipfelmützen zwischen Olivenhainen und Weingärten herausragen und der Stadt einen einzigartigen Charme verleihen. Die Häuser gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO und liegen in Alberobello und den umliegenden Orten Rione Monti und Aja Piccola, welche jedes Jahr unzählige staunende Touristen aus aller Welt anziehen.

Trulli (Einzahl: Trullo) sind kleine, meist weiße Rundhäuser, deren Steindächer nach oben hin kegelartig sind – wie eine Zipfelmütze. Auf den Steindächern befinden sich meist christliche Symbole und am Zipfel des Daches befindet sich oft ein symbolischer Schlusstein, der Zippus oder auch eine Kugel.

Zur Haupsaison möchte ich hier nicht durchlaufen, denn schon gestern waren hier viele Menschen unterwegs.

Für die Ewigkeit sind sie leider aber auch nicht gemacht.

Wir haben uns nun einen Platz bei Manfredonia direkt am Meer gesucht. Hier werden wir erstmal ein paar Tage bleiben und Sonne und Ruhe genießen, bevor es weitergeht.

 

Matera

Gestern Morgen war Erntezeit vor unserem Calli und ein paar frische Zitronen sind auch für uns abgefallen. Wir haben uns verabschiedet und auf den Weg weiter in Richtung Süden gemacht.

Unser Calli war wahrscheinlich beleidigt, weil er die letzten Tage durch den Scooter ersetzt wurde und hat deshalb die Navi-Tante angestiftet, an der Amalfiküste entlang zu fahren. Zum Glück war gestern Montag und wir waren schon sehr zeitig unterwegs. Deshalb war nicht so viel Verkehr wie an den letzten Tagen. So war es eben ok.

Die Region Basilikata liegt zwischen Kalabrien und Apulien, und war gestern unser Ziel, genauer Matera. Auf dem Weg begleitete uns ein Gewitter.

Die Landschaft hier vergleicht Lorenz immer mit dem Windows-Hintergrund, saftige grüne und schön geschwungene Wiesen.

Die Suche nach einem Platz, wo wir mit dem Calli stehen können, war gar nicht so einfach, weil der ausgewählte Platz voll war. Aber dann haben wir doch noch etwas bei Michele gefunden. Er hat uns heute Morgen dann auch nach Matera gefahren.

Matera, die Stadt der Steine, ein einzigartiger Ort, UNESCO Weltkulturerbe, zusammen mit den vielen Felsenkirchen. Bei einem Spaziergang durch die engen Gassen von Civita, dem ältesten Teil der Stadt, kann man die alte städtische Siedlung, die durch ein Netz von Höhlen sehen, die von den Hirten in Fels gehauen wurden, um den Familien und den Tieren Schutz zu bieten.  Archaische Architektur ohne ein bestimmtes Projekt, die ein echtes monumentales Werk ist,  Anziehungspunkt für Millionen von Besuchern aus der ganzen Welt. Ein Ort der so einzigartig ist, dass er als Kulisse für viele Filme ausgewählt wird, darunter “Die Passion Christi” und James Bond „No time to die“.

Blick in eine Höhlenwohnung.

Unser Mittagessen war heute ein großer Salat.

Für unser Abendbrot haben wir uns ein leckeres Panini mit frischem Büffelmozzarella einpacken lassen.

Nach 7 Stunden in Sassi di Matera haben wir uns noch einen Limoncello Spritz gegönnt, während wir auf unser Shuttle gewartet haben.

Zum Abschluss hatten wir nach unserem leckeren Panini noch einen wunderschönen Sonnenuntergang.

Gute Nacht 😴