Wir hatten gestern so unglaubliches Glück mit dem Wetter, denn in der Nacht hat es gestürmt und geregnet.
Mit ziemlich englischem Wetter haben wir uns heute von Gibraltar verabschiedet.
Unsere Tour heute führte uns ins Landesinnere. Wir fuhren an Marbella, Malaga und Grenada vorbei. Die meisten Orte an der Küste sind Touristenorte und so zugebaut, dass man gar nicht ohne Weiteres zum Strand kommt, oder es ist so unglaublich viel los dass man keinen Parkplatz findet. Also machten wir kaum größere Stopps.
Im Landesinneren sieht man fast ausschließlich Olivenhaine.
Die Nacht verbringen wir heute in La Guardia de Jaén auf einem Parkplatz unterhalb des Castillo de La Guardia de Jaén.
Unser Ziel morgen ist die Gegend der Kastillen – La Mancha unterhalb von Madrid.
Victoria haben wir heute im Yachthafen von Cádiz La Línea geparkt. Von hier sind es 15 Minuten zu Fuß zur Grenze nach Gibraltar.
Die Einreise lief problemlos und es haben unsere Personalausweise ausgereicht.
Gleich hinter der Grenze liegt das Flughafengebäude und hier stehen auch die Busse in die Stadt. Es gibt ein Tagesticket, mit dem kann man den ganzen Tag, mit allen 5 Linien fahren. Wir haben uns das Ticket gekauft, sind aber nicht in den Bus gestiegen. Wir wollten über die Start- und Landebahn von Gibraltar laufen.
Als wir auf der anderen Seite ankamen, wurden die Barrieren geschlossen, weil ein Flugzeug landen wollte.
Unser erstes Ziel war die Seilbahn, die uns auf den Gipfel des Felsens bringen sollte. Die Preise dafür sind heftig. Wir haben für eine Fahrt hin und zurück zusammen knapp 46€ bezahlt.
Es gibt zwei Haltepunkte. Am mittleren wird aber ab Oktober nicht gehalten. Oben angekommen sah man leider nichts, weil die Wolken dort zu dicht waren. So einfach wieder mit der Seilbahn nach unten fahren wollten wir dann auch nicht. Aber um nach unten zu kommen, muss man durch das Naturreservat und dafür ein Ticket kaufen.
Auf den Felsen leben übrigens Affen. Seine Sachen sollte man bei sich behalten, die können auch schnell mal die Tasche öffnen. Heute waren sie aber friedlich.
Lori wollte unbedingt ein Selfie…
Hier das Ergebnis:
Leider sind wir etwas enttäuscht, denn das „Naturreservat“ macht einen sehr ungepflegten und teilweise dreckigen Eindruck.
Da es streckenweise sehr steil bergab ging, waren wir froh, als wir endlich im Ort ankamen.
Gibraltar selber ist ein sehr lebendiger Ort und es ist unglaublich, was hier auf engsten Raum alles vorhanden ist. Die Busfahrt zum Europa Point, die südlichste Spitze von Gibraltar, war durch die engen Straßen sehr abenteuerlich.
Wir hatten absolut Glück mit dem Wetter, denn jetzt zieht ein Regengebiet und Gewitter über uns hinweg.
Es war ein sehr schöner Tag und Lori ist glücklich. Mal schauen wo es uns morgen hinführt.