Samstag und schon wieder Markttag

Nachdem wir uns gestern dann doch gegen Valencia entschieden haben, sind wir Richtung Süden gefahren und in Dénia gelandet.

Auch hier ist am Samstag Markt. Die kleine Markthalle liegt mitten im Ort und nicht weit vom Hafen entfernt. Hier kann man frischen Fisch und Meeresfrüchte, sowie regionales Obst und Gemüse kaufen.

Es gibt sogar Seeigel.

Aber auch Fleisch, Wurst, Käse und Gebäck. Es gibt einige kleine Tapas Bars an denen sich die Einheimischen schon am Vormittag treffen.

Bei herrlichen 22 Grad liefen wir die Promenade zum Hafen entlang.

Im Supermarkt gibt es ein Regal nur für deutsches Brot.

Heute wollten wir nochmal schön spanisch Essen gehen.

Restaurant Sendra

Wir waren im Restaurant Sendra und hatten Glück einen Tisch zu bekommen.

Tisch mit Ausblick

Wir wollten gerne originale Paella essen und haben uns deshalb für das hier angebotene Paella Menü entschieden. Es sollte ein paar kleine Vorspeisen, einen Salat, Paella und ein Dessert geben.

Über diese Vorspeise haben wir uns gefreut und sie war sehr lecker. Nur brachte der Kellner dann noch mehr…

Pulpo – Tintenfisch Ragout

Es sieht aus wie Gulasch und schmecht auch so, ist aber Tintenfisch.

Frittierte Fische

Und dann kam die Paella in einer riesigen Pfanne.

Meeresfrüchte Paella

Achja, und Nachtisch gab es dann auch noch und wir sind fast geplatzt. Aber es war alles sehr lecker.

Nach dem Essen haben wir noch einen Spaziergang am Meer gemacht.

Gute Nacht

Auf den Spuren von Don Quijote

Castillo de La Guardia de Jaén

Der Parkplatz unterhalb des Castillo hat sich in der Nacht noch mit Campern gefüllt. Wir haben den Eindruck, hier in Spanien sind zu dieser Zeit, viel mehr Camper unterwegs als in Portugal.

Unser Ausblick am Morgen

In den Olivenhainen wurde am frühen Morgen mit der Olivenernte begonnen.

Wir fuhren erstmal auf der Autobahn weiter in Richtung Madrid. Die Landschaft wechselte von bergig zu flach, aber die Olivenhaine blieben.

Lustige Figuren am Straßenrand

Unser Ziel lag heute unterhalb von Madrid in der Region Kastilien-La Mancha. In dieser Gegend stehen die wunderschönen weißen Windmühlen. In der Geschichte von Miguel de Cervantes, kämpft der Held Don Quijote gegen Windmühlen, weil er sie für feindliche Riesen hält. Daraus ist die Redewendung „gegen Windmühlen kämpfen“ entstanden, mit der man etwas beschreibt, was nie zum Erfolg führen wird.

Als erstes waren wir in Consuegra.

Blick auf Consuegra
Iglesia del Cristo de la Veracruz

Hier stehen auf einem Hügel neben dem Castillo de la Muela de Consuegra noch elf gut erhaltene weiße Windmühlen, die man teilweise auch besichtigen kann.

Von hier hat man einen wunderschönen Blick.

Von Consuegra nahmen wir die Landstraße und fuhren durch Orte wie Villafranca de los Caballeros und Alcázar de San Juan bis Campo de Criptana. Hier stehen noch zehn weiße Windmühlen. Einige stammen aus dem 16. Jahrhundert, während die modernsten um 1900 gebaut wurden.

Molinos de viento de Campo de Criptana.
Campo de Criptana.

Wir haben noch einen kleinen Spaziergang durch den Ort gemacht, aber hier war nichts los und die Läden hatten schon geschlossen. Nur an den Windmühlen sind zwei Restaurants die gut besucht sind.

Campo de Criptana

Wir übernachten heute auf dem Parkplatz mit Blick auf die Mühlen und den Ort.

Gute Nacht