Wir sind heute von Santander aus, an der Küste weiter Richtung Westen gefahren. Die Küstenlandschaft ist beeindruckend. Satte grüne Felder, Steilküsten und dazwischen immer wieder Buchten und traumhafte Strände. In Richtung Landesinnere sieht man die Picos de Europa (Gebirgszug).
An diesen Küstenstreifen sind Wanderwege und wir haben bei herrlichen 24 Grad immer wieder die Umgebung erkundet.
Die Kirche Ermita de Santa Justa liegt am Strand von Santa Justa und ist eine halb ausgegrabene Konstruktion auf dem Felsen einer Antiklinale. Es hat einen halb-felsigen Charakter und verfügt nur über zwei gemauerte Steinmauern und ein Satteldach mit Ziegeln, die alle miteinander verbunden sind. Das heutige Gebäude stammt aus dem 16. Jahrhundert und wurde dank der Reliquien von Santa Justa und Rufina geweiht. Mit der Zeit wurde er zu einem Wallfahrtsort in der Region und war einer der ersten Orte der kantabrischen Literatur. Auf der Klippe, auf der er steht, erheben sich die Überreste des Turms von San Telmo.
In San Vicente de la Barquera haben wir uns einen Kaffee gegönnt und einen kleinen Spaziergang durch den Ort gemacht. Man merkt dass die Saison vorbei ist und wir finden es sehr entspannt hier fast alleine zu sein.
Unser Schlafplatz ist heute auf einer kleinen Landzunge bei Cudillero, an dessen Ende ein Leuchtturm steht. Von hier haben einen tollen Blick in alle Richtungen. Leider war es heute Abend bewölkt, so dass wir keinen Sonnenuntergang sehen konnten. Vielleicht haben wir ja morgen früh Glück.
Gute Nacht