Trotz der heftigen Gewitter und dem Regen die ganze Nacht, haben wir gut geschlafen. Nach unserem Frühstück sind wir bei strahlend blauen Himmel und Sonnenschein zum Markt in Loulé gelaufen.
Der Markt ist Samstags ein beliebtes Ziel für Einheimische und Touristen. In den Hallen und drumherum kann man lokale Spezialitäten, fangfrische Meeresfrüchte und Fische sowie landwirtschaftliche Erzeugnisse aus der Region erwerben.
Auch dieses Mal haben wir uns ein paar frisch gebackene Churros gegönnt.
Das ist unsere Ausbeute von heute… Für Lori ein Beutel Feigen und ich habe mich mit einen Vorrat an Piri Piri eindeckt.
Danach haben wir es ruhig angehen lassen und sind Richtung Lagos zurück gefahren. Heute stehen wir oberhalb von Portimão und lauschen dem Chor der Grillen.
Der Parkpletz hat sich gestern Abend noch ziemlich gefüllt, so dass wir uns zum Frühstücken einen ruhigeren Platz mit direktem Meerblick gesucht haben. Hier darf man leider Nachts nicht stehen.
Die ersten Surfer waren auch schon unterwegs.
Als wir wieder losfahren wollten, zickte Jennifer und die Treppenstufe lies sich nicht wieder einfahren. Also musste Lorenz erstmal sein Werkzeug auspacken und reparieren.
Und natürlich funktionierte sie hinterher sogar besser.
So konnten wir unseren Weg weiter fortsetzen. Immer an der Küste entlang…
Lori tanzt vor Freude am Strand…
…hier wachsen die Orangen an der Strasse…
… unser Weg weiter Richtung Algarve durch den Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina (Naturpark Südwest-Alentejo und Costa Vicentina). Hier stehen wieder viele Korkeichen und Eukalyptusbäume.
Aber in diesem Gebiet sind wieder die Spuren der Brände vom Sommer sichtbar.
Am Farol do Cabo de São Vicente gibt es im Sommer „Die letzte Bratwurst vor Amerika“, aber die haben schon Winterpause.
Zwischen den Orten Vila do Bisbo und Raposeira, liegt das Paradies für alle die Töpferwaren und Geschirr lieben.
Hier gibt es Töpferwaren, Geschirr, Blumentöpfe und Fliesen aller Art und vorallem auch mit traditionellen Mustern. Im letzten Jahr war der Laden nicht offen, deshalb war die Freude heute groß. Der Besuch hat sich jedenfalls gelohnt.
Das schlechte Wetter hat uns heute regelrecht umkreist und wir hatten eigentlich Glück. Wir sind heute bis Loulé gefahren und stehen auf dem Aldiparkplatz. In Portugal haben viel Supermärkte extra Stellplätze für Camper, so wird das Wildparken verhindert. Ausserdem kostet es auch hohe Strafen, wenn man erwischt wird. Da wir morgen hier sowieso auf den Markt gehen wollen ist es für uns optimal.
Wir sind nochmal eine kleine Runde durch Loulé gelaufen, vorbei an der Markthalle…
… hinter einen kleinen Gasse haben wir die Partymeile entdeckt – 3 Lokale und viel laute Musik.
Zum Abendbrot gab es bei uns heute Hühnchen vom Grill, für Lori die „Light-Version“ – Not Spicy – und für mich mit Piri Piri Soße.
Jetzt sitzen wir wieder im Camper und lauschen dem Gewitter, das gerade über uns hinwegzieht. Für die Nacht sind weitere Gewitter und Starkregen vorhergesagt, na mal schauen.