Ålesund

Bei strahlendem Sonnenschein haben wir Runde heute Morgen verlassen.

Unsere Fahrt führte uns heute nach Ålesund.

Aber den Aussichtspunkt, mit Blick auf Ålesund haben wir uns gespart, da wir schon letztes Jahr hier waren.

Wir stehen an einem kleinen Hafen und nach Ålesund sind es ca. 15 Minuten zu Fuß.

Auch hier geht es erstmal bergauf.

Die Kirche von Ålesund.

Im Hafen liegt eine AIDA Perla und die Passagiere sind überall anzutreffen, da Ålesund nicht so gross ist.

Wir haben uns wieder ein Softeis gegönnt. Diesmal Geschmacksrichtung Brunost und es war erstaunlich lecker.

Der Brunost, übersetzt Braunkäse, ist eigentlich gar kein Käse. Er wird nämlich aus der Molke, dem Restprodukt nach der Käseproduktion, hergestellt. Die bekanntesten Sorten sind Fløtemysost (Kuhmilch), Ekte Geitost (Ziegenkäse) und Gudbrandsdalsost (Kuh- und Ziegenmilch). Rund ein Drittel des in Norwegen gegessenen Käses ist Brunost.

Doch warum ist der Brunost eigentlich braun? Die Molke besteht vor allem aus Wasser, Molkeprotein und Laktose, also Milchzucker. Die Molke wird eingekocht, am Schluss wird oft noch Rahm zugefügt. Die braune Farbe entsteht durch die sogenannte Maillard-Reaktion. Dieser chemische Prozess verzögert auch den Verderb. Die Bedingungen, die für die Maillard-Reaktion nötig sind, führen auch zur Karamellisierung der Kohlehydrate. Daher der leicht karamellige Geschmack des Brunosts.

Eigentlich wollten wir gerne Fisch es gehen, aber die meisten Restaurants hatten heute geschlossen, deshalb blieb nur ein Thai Restaurant. Für Lorenz gab es einen Burger und für mich Asiatisches Hühnchen mit Reis.

Nun lassen wir den Abend ganz gemütlich bei einem (oder zwei) Gläschen Wein ausklingen.

Runde, Remøy und Puffins

Die Wolken, die gestern Abend aufgezogen sind, hingen auch heute Morgen noch über Runde.

Eigentlich wollten wir eine Bootstour um die Insel machen, aber bei dem dichten Nebel hatte es keine Sinn. Also haben wir uns für eine Radtour entschieden. Diese wurde aber am Hafen von Runde erstmal gestoppt, da Lorenz sich einen Metallsplint in den Reifen gefahren hatte.

Also musste er erstmal seinen Schlauch wechseln.

Dann konnten wir unsere Tour im Nebel fortsetzen.

Die Brücke zur Insel Remøy im Nebel…

So langsam lichtete sich der Nebel.

Wir haben die Nachbarinsel Remøy besucht, dafür mussten wir über die Brücke und durch einen Tunnel…

Als wir nach Runde zurück kamen, hatte sich der Nebel komplett verzogen.

Diesmal etwas später, gegen 18:30 Uhr machten wir uns, zusammen mit Monika, wieder auf den Weg zu unserem Date mit Ute. Monika haben wir unterwegs auf einem anderen Campingplatz schon einmal getroffen. Wir hatten ihr von Runde und den Puffins erzählt.

Da das Wetter heute besser und wir später ankamen, waren schon ganz schön viele Schaulustige da.

Auch heute wurden wir von Ute und ihren Freunden nicht enttäuscht, zumal das Wetter auch mitspielte.

Wir haben hier auch Beate und Steffen wieder getroffen, die mir ja gestern freundlicherweise einen Akku für meine Kamera geborgt hatten. Heute waren aber alle Akkus geladen… Sie haben sich abwechselnd mit Lori unterhalten, so dass ich schön fotografieren konnte.

Als wir uns auf den Rückweg zum Campingplatz gemacht haben, war noch mächtig Betrieb…

Auf dem Weg hatten wir einen tollen Sonnenuntergang auf der einen Seite…

… und einen Regenbogen auf der anderen Seite.

Das musste natürlich auch festgehalten werden…

Mit dem traumhaften Sonnenuntergang sagen wir gute Nacht.